Rüsselsheim/Wiesbaden, 07.12.2021 – Am Freitag, den 11. Dezember, hielten die Alumni und Fördernden der Ingenieurwissenschaften am Campus Rüsselsheim (AuF ING) e.V. ihre erste Hauptversammlung, coronabedingt im Online-Format, ab. Neben mehreren Satzungsänderungen verabschiedeten die Mitglieder mit großer Mehrheit auch ein umfangreiches Programm zur Neuausrichtung der Alumni- und Förderkultur am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain.
Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch, Mitglied des Vereins, führt aus: „Fachkräfte sind die Basis für einen starken Wirtschaftsstandort und erfolgreich arbeitende Unternehmen. Ein Netzwerk ehemaliger und aktuell Studierender stärkt die Verfügbarkeit qualifizierter Fachleute und Führungskräfte in unserer Region. Die Neuausrichtung der Hochschule RheinMain am Campus Rüsselsheim begrüße ich daher sehr und wird von der Stadt Rüsselsheim am Main unterstützt werden.“
Mit einem ambitionierten Mentor:innenprogramm möchte der Vorstand die Bindung zwischen aktuellen und ehemaligen Studierenden stärken. So sollen jährlich Studierende des dritten und vierten Bachelor-Semesters mit Alumni-Mitgliedern des Vereins zusammengebracht werden. Die Mentor:innen würden ihre Studierenden bis zum Ende des Studiums mit Rat und Tat in Karrierefragen zur Seite stehen. „Mit den Erfahrungen und Kontakten eines Mentors oder einer Mentorin lässt sich ein Studium viel zielgerichteter und leichter bewältigen“, so der Vorsitzende, Prof. Dr.-Ing. Christian Glockner.
Außerdem wollen die Mitglieder die Tradition der Projektförderung der Gesellschaft zur Förderung des Ingenieurstudiums in Rüsselsheim fortführen. In den Genuss der Förderung kommen sollen Projekte, die mit der Lehre oder mit dem Rennstall der Hochschule, der Scuderia Mensa, in Verbindung stehen.
Mit Blick auf die Corona-Pandemie soll der Fokus zunächst auf Online-Formaten, wie beispielsweise einem virtuellen Stammtisch, liegen. In den Diskussionsbeiträgen wurde jedoch auch der Wunsch nach Präsenz-Veranstaltungen deutlich. Dem will der Vorstand perspektivisch mit einem jährlichen Sommer- und Winter-Event Rechnung tragen. Mittelfristig sollen auch wieder Verbindungen zu Partner-Vereinen im Ausland geknüpft werden. So führt der stellvertretende Vorstand des Vereins, Thomas Heimer, aus: „Treffen von Alumni-Vereinen unterschiedlicher Länder erlauben den Aufbau und die Vertiefung interkultureller Beziehungen und bieten auch beruflich große Chancen.“ Im Anschluss an den Programmbeschluss wurde der Geschäftsführer Bruno Nemec einstimmig zum ersten Schriftführer des neuen Vereins gewählt.